Benevento bringt frischen Wind in Ihre Bücherwelt: eindringliche Appelle namhafter Größen, spannende Geschichten zu aktuellen und gesellschaftlich relevanten Themen, historische und kulturgeschichtliche Erzählungen, fesselnde Romane und faszinierenden Biografien bekannter Persönlichkeiten.
Auch wenn er Kannibalismus ganz nüchtern betrachten konnte, machte es etwas mit einem, so viel Zeit unter Menschen zu verbringen, die ihre abgründigsten Fantasien mit ihm teilten.
Zum Autor30
Nov
19:00Edmundsburg, Europasaal, Mönchsberg 2, 5020 Salzburg
Soeben ist „Das Stefan Zweig Album. Ein Leben in Bildern“ von Oliver Matuschek erschienen. Darin liefern Fotoalben der Familie, Zweigs eigene Bibliothek sowie eine Vielzahl privater und öffentlicher Sammlungen reichhaltiges, in vielen Fällen erstmals zugängliches Bildmaterial – von Fotos über Manuskripte und Briefe bis zu Erstausgaben aus aller Welt, ergänzt durch die Geschichten hinter den Bildern. Der Band entstand in Zusammenarbeit mit dem Literaturarchiv Salzburg, das mit zahlreichen Reproduktionen seiner Zweig-Bestände vertreten ist. Der Autor ist gemeinsam mit Lina Maria Zangerl für die inhaltliche Gestaltung der vom LAS betriebenen Website www.stefanzweig.digital verantwortlich.
In seinem Vortrag berichtet Oliver Matuschek von den vielfältigen Möglichkeiten, Stefan Zweigs Leben und Werk durch Fotos zu dokumentieren und die Bilderauswahl mit Beispielen von Manuskripten und anderen Materialien aus dem Literaturarchiv zu ergänzen.
Oliver Matuschek, geboren 1971, studierte Politologie und Neuere Geschichte. 2008 war er Kurator der Ausstellung „Die drei Leben des Stefan Zweig“ im Deutschen Historischen Museum Berlin. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Bücher, darunter „Stefan Zweig. Drei Leben – Eine Biographie“ (2006)
Eine Veranstaltung des Literaturarchivs Salzburg
Moderation: Manfred Mittermayer
07
Dez
19:00 - 20:30VHS Oberes Nagoldtal, Bahnhofstr. 41, 72202 Nagold
Der Tübinger Literatur- und Kulturwissenschaftler Jürgen Wertheimer kommt wieder nach Nagold: mit seinem neuen Buch über Immanuel Kant.
Indem Kant das Konzept der Vernunft und der Wahrnehmung so gravierend ins Wanken bringt, rüttelt er an den Fundamenten der politischen Macht. Er tut dies auf eine weniger rabiate aber nicht minder radikale Weise wie die Vordenker der französischen Revolution. Freilich ist sein Vorschlag, das operative Geschäft zugunsten der Reflexion zurückzustellen und zweigleisig zu fahren, nicht ganz unproblematisch. Kritisch zu denken und sich parallel dazu obrigkeitskonform zu verhalten – kann diese Spaltung auf die Dauer gutgehen? Und gerät seine Hoffnung auf „ewigen Frieden“ in Anbetracht der blutigen Realität nicht zu einer idealistischen Farce? Dennoch: Kant hat das Bewusstsein der Öffentlichkeit – vielleicht gerade durch diesen “Deutschen Sonderweg” – geprägt wie kein zweiter.
In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Zur Anmeldung geht es <<HIER>>